MERCK EXPO-SOLAR-BÄUME, Darmstadt

Die drei Solar-Bäume im neu gestalteten Eingangsbereich des Merck KGaA-Geländes gehörten einst zum Deutschen Pavillon der EXPO 2015 in Mailand. Dort standen sie nicht umsonst: Schließlich sind sie die weltweit ersten architektonisch vollständig integrierten PV-Systeme auf Basis flexibler, gedruckter OPV-Module. Um die Leichtigkeit der Module zu unterstreichen und ein Spiel von Licht und Schatten zu erzeugen, erfolgte die Befestigung der Module in einem wabenförmigen Stahlnetz. Nach der EXPO wurde das OPV-System im Hinblick auf Dauerhaftigkeit, Witterung und höhere Schneelasten überarbeitet. LEICHT lieferte die Formfindung sowie die Genehmigungs-, Ausführungs- und Werkstattplanung für Membrane, Seile und Anschlussplatten.

Auftraggeber:
Taiyo Europe GmbH

Architekt:
Schmidhuber

Fotos:
Taiyo Europe GmbH,
Merck KGaA,
Schmidhuber

GEOMETRIE-ADAPTIVE SEILKLEMME

Auf der Suche nach optimalen Lösungen ingeniöser Aufgaben entwickelt LEICHT auch neue Verfahren und Patente. Eine dieser patentierten Lösungen ist eine geometrie-adaptive Seilklemme, die lastwechselbedingte Materialüberbeanspruchung an stützenden Seilen verhindert, indem sie die Seilführung auch bei starken Auslenkungen optimiert.






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Sofi Stadium, Inglewood

Das SoFi Stadium ist ein American-FootballStadion im kalifornischen Inglewood und Heimstätte der Los Angeles Rams sowie der Los Angeles Chargers. Über 70.000 Zuschauer finden hier normalerweise Platz. Für besondere Anlässe kann die Kapazität flexibel auf über 100.000 Zuschauerplätze erweitert werden. Das SoFi Stadium gilt als das teuerste Stadion der Welt und erstreckt sich auf einer Gesamtfläche, die dreieinhalb mal so groß ist wie Disneyland. Sein ETFE-Dach besticht durch ein geringes Eigengewicht und hohe Lichtdurchlässigkeit.



Google Earth:

Stadthaus, München

Das 1924 erbaute Haus steht auf der Prinz-Ludwigshöhe im Münchner Stadtteil Solln. Ursprünglich als Arzthaus genutzt, wurde es über die Jahre mehrfach umgebaut. Zuletzt wurde das Haus saniert und energetisch auf einen zeitgemäßen Stand gebracht. Dabei hatte der sorgsame Umgang mit der alten Bausubstanz oberste Priorität. Die gut erhaltene Tragstruktur blieb bestehen, nicht erhaltenswerte Bauteile wurden entfernt. Die alten Deckenbalken wurden erhalten und statisch ertüchtigt.



Fotos:
LEICHT

THYSSENKRUPP TESTTURM für Schnellaufzüge, Rottweil

Der Thyssenkrupp-Testturm in Rottweil ist eine Testanlage für Express- und Hochgeschwindigkeitsaufzüge – und ein wahrer Rekordsammler: Mit 246 Metern Höhe ist er der weltweit zweithöchste seiner Art. Zudem bietet er Besuchern auf 232 Metern die höchste Besucherplattform Deutschlands. Doch damit nicht genug: Mit seiner Glasfasertextil-Ummantelung, die entlang eines Wendelrohrs verläuft und die charakteristische Form des Turmes definiert, ist er auch das höchste textilverkleidete Gebäude der Welt.



Bauherr:
Krupp Hoesch Stahl im Auftrag der Thyssenkrupp Elevator

Architekt:
Werner Sobek, Stuttgart (Entwurf, Objektplanung, Tragwerks- und Fassadenplanung)
Jahn Architekten, Chicago

Fotos:
Thyssenkrupp Elevator, Essen
Werner Sobek, Stuttgart
Rainer Viertlböck, Gauting
Armin Scharf, Tübingen
Detlef Berndt, Zimmern
Stadt Rottweil

STÄDT. THEODOLINDEN-GYMNASIUM, München

Im Städtischen Theodolinden-Gymnasium in MünchenHarlaching geht es sportlich zu: das Gymnasium ist Partnerschule des Leistungssports, Partnerschule des FC Bayern München und vom DFB zertifizierte Eliteschule des Fußballs. 2015 wurde die bestehende Turnhalle abgerissen und durch eine moderne Dreifachturnhalle mit Zuschauertribüne ersetzt, die der Stadt München sowohl für den Schulsport als auch für den Vereinssport dient. Ihre Lage inmitten einer Wohnbebauung und der damit einhergehende Wunsch nach einer möglichst minimalen Konstruktionshöhe machte eine eingeschossig eingegrabene Lösung erforderlich.



Bauherr:
Landeshauptstadt München

Auftraggeber:
Landeshauptstadt München

TOUR SAINT-GOBAIN, Paris

Der Tour Saint-Gobain, auch bekannt als M2 Tower, ist ein Bürohochhaus im Geschäftsviertel La Défense nahe Paris und dient dem börsennotierten Entwickler und Produzenten innovativer Baustoffe und Hochleistungsmaterialien Saint-Gobain als Firmensitz und Aushängeschild zugleich. Der 25-stöckige Turmkörper beherbergt in erster Linie Büroflächen. Der Turmkopf setzt sich zusammen aus einem zurückgesetzten, schmaleren Kubus, der von einem Glasdeckel umgeben ist. Dieser schützt die dort gepflanzten Gärten, die für Empfänge genutzt werden, vor Wind. Die Ausführungsplanung der Glas-Vorhang-Fassade und des Stahlbaus, die FE-Modellbildung und -Analyse am Globalmodell sowie die Konzeptentwicklung zur Begrenzung der Verformungen lieferte LEICHT.



Auftraggeber: Valode & Pistre

Fotos:
Valode & Pistre
Ladefence.fr

Google Earth:

Villa Romanplatz, München

Die denkmalgeschützte Villa am Romanplatz wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts erbaut und ist Sitz des Bayerischen Philologenverbandes. Als sich dieser einen neuen Konferenzraum wünschte, sollte der zunächst unter dem Dach der Villa entstehen. Da die erforderlichen Verstärkungen hierfür jedoch einen zu massiven Eingriff bedeutet hätten, entwarf LEICHT ein Konzept, das die kleinen, bislang kaum genutzten Kellerräume zu einem großzügigen Konferenzraum verschmelzen ließ. Dafür wurden alle inneren Tragwände abgefangen. Um die erforderliche Raumhöhe zu erreichen, wurden die Fundamente der Außenwände tiefer gelegt. Zugang und innere Erschließung wurden neu organisiert. Da die Villa in den oberen Geschossen nahezu unverändert blieb und aus der Umbaumaßnahme dort keine Risse in den Wänden entstehen durften, galt es für LEICHT, einen besonders behutsamen Übergang zur neuen Tragwerkssituation zu konzipieren.



Bauherr:
Bayerischer Philologenverband

Auftraggeber:
pmp Architekten (Dachau)

Architekt:
pmp Architekten (Dachau)

Fotos:
pmp Architekten (Dachau), LEICHT