Das Gebäude wurde um drei Geschosse aufgestockt. Dafür ließ man durch die bestehenden Geschossdecken Stahlstützen fädeln.

Camden Town, London

Gerundete Ecken, regelmäßige Lochfassade, Beton wohin man blickt: Der 1972 fertiggestellte Erweiterungsbau des Bezirksrathauses im Londoner Stadtteil Camden spiegelt die architektonischen Vorlieben der Zeit in Perfektion wider. Während es solche Betonbauten vielerorts noch schwer haben, jenseits des architektonischen Fachpublikums auf Verständnis zu stoßen, scheint vor allem in urbanen Räumen eine gegenläufige Bewegung ins Rollen zu kommen. Das Gebäude wurde um drei Geschosse aufgestockt. Dafür ließ man durch die bestehenden Geschossdecken Stahlstützen fädeln, die die Lasten nach unten zur Bodenplatte und von dort bis ins Fundament abtragen. Eine besondere Herausforderung war dabei, die neuen Stützen in die Struktur der Betonkassettendecke zu integrieren und gleichzeitig so zu setzen, dass sie in den Zwischenwänden der späteren Hotelzimmerunterteilung verschwinden.



Bauherr:
Standard International, New York

Auftraggeber:
MBM GmbH

Architekt:
Orms Designers & Architects

Fotos:
LEICHT, Tim Soar

Stadthaus, München

Das 1924 erbaute Haus steht auf der Prinz-Ludwigshöhe im Münchner Stadtteil Solln. Ursprünglich als Arzthaus genutzt, wurde es über die Jahre mehrfach umgebaut. Zuletzt wurde das Haus saniert und energetisch auf einen zeitgemäßen Stand gebracht. Dabei hatte der sorgsame Umgang mit der alten Bausubstanz oberste Priorität. Die gut erhaltene Tragstruktur blieb bestehen, nicht erhaltenswerte Bauteile wurden entfernt. Die alten Deckenbalken wurden erhalten und statisch ertüchtigt.



Fotos:
LEICHT

STÄDT. THEODOLINDEN-GYMNASIUM, München

Im Städtischen Theodolinden-Gymnasium in MünchenHarlaching geht es sportlich zu: das Gymnasium ist Partnerschule des Leistungssports, Partnerschule des FC Bayern München und vom DFB zertifizierte Eliteschule des Fußballs. 2015 wurde die bestehende Turnhalle abgerissen und durch eine moderne Dreifachturnhalle mit Zuschauertribüne ersetzt, die der Stadt München sowohl für den Schulsport als auch für den Vereinssport dient. Ihre Lage inmitten einer Wohnbebauung und der damit einhergehende Wunsch nach einer möglichst minimalen Konstruktionshöhe machte eine eingeschossig eingegrabene Lösung erforderlich.



Bauherr:
Landeshauptstadt München

Auftraggeber:
Landeshauptstadt München

Villa Romanplatz, München

Die denkmalgeschützte Villa am Romanplatz wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts erbaut und ist Sitz des Bayerischen Philologenverbandes. Als sich dieser einen neuen Konferenzraum wünschte, sollte der zunächst unter dem Dach der Villa entstehen. Da die erforderlichen Verstärkungen hierfür jedoch einen zu massiven Eingriff bedeutet hätten, entwarf LEICHT ein Konzept, das die kleinen, bislang kaum genutzten Kellerräume zu einem großzügigen Konferenzraum verschmelzen ließ. Dafür wurden alle inneren Tragwände abgefangen. Um die erforderliche Raumhöhe zu erreichen, wurden die Fundamente der Außenwände tiefer gelegt. Zugang und innere Erschließung wurden neu organisiert. Da die Villa in den oberen Geschossen nahezu unverändert blieb und aus der Umbaumaßnahme dort keine Risse in den Wänden entstehen durften, galt es für LEICHT, einen besonders behutsamen Übergang zur neuen Tragwerkssituation zu konzipieren.



Bauherr:
Bayerischer Philologenverband

Auftraggeber:
pmp Architekten (Dachau)

Architekt:
pmp Architekten (Dachau)

Fotos:
pmp Architekten (Dachau), LEICHT

Lokschuppen Rosenheim

Der Lokschuppen Rosenheim ist ein 1.521 m² umfassendes Ausstellungszentrum in der Innenstadt von Rosenheim. Er entstand 1988 durch den Umbau des Maschinenhauses der ersten Eisenbahn-Betriebswerkstätte. Seitdem werden dort jährlich bis zu zwei kulturhistorische, völker- und naturkundliche Sonder- und Landesausstellungen gezeigt. Für die temporären Ausstellungsgebäude in Holzständerbauweise zweier Ausstellungen („Dinosaurier – Giganten Argentiniens“ und „Gewürze – Sinnlicher Genuss. Lebendige Geschichte.“) leistete LEICHT die Tragwerksplanung (gemäß HOAI, Teil VIII, LPH 1 – 8), die Überprüfung Werkstattplanung sowie die Fachbauleitung.





Auftraggeber:
VKR Veranstaltungs- und Kongress GmbH Rosenheim

Architekt:
Architekturbüro Grossmann

Fotos:
LEICHT

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